
Irgendwas mit B
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Vinifikation
Einen Blackout hatte das Weingut Bergdolt-Reif & Nett ganz sicher bei der Namensgebung ihres Weißwein Cuvées nicht. „Irgendwas mit B“ - vielleicht Bacchus, die Rebsorte, die zu Müller-Thurgau, Kerner und Gewürztraminer verschnitten wird? Im Zusammenspiel zeigen sich die Rebsorten von ihrer zarten Seite, wobei die Restsweete einen vollen Körper bietet. Leichter Apfelduft erfüllt die Nase. Am Gaumen zeigt sich der liebliche Weißwein fleischig und bleibt doch sehr trinkfreudig. Man merkt den Geschmack von cremiger Mandel, Akazie und würzigem Muskat recht lang. Sein lieblicher Charakter verlangt nach ebenso sweet-säuerlichen und pikanten Speisen. Asiatische Variationen wie Sushi oder Curry passen ideal!
Weingut

Weingut Bergdolt-Reif & Nett
In dem kleinen Weinort Duttweiler mitten in der Pfalz liegt das Weingut Bergdolt-Reif & Nett. Bereits 1838 wurde der Sandstein-Gewölbekeller gebaut, welcher heute in fünfter Generation von der Familie Nett genutzt wird. Christian Nett wurde im Jahr 2015 sogar als Bester Jungwinzer Deutschlands ausgezeichnet. Die Reben gedeihen in einer Landschaft, die mediterranen Charakter hat und sind umgeben von Kiwis, Feigen, Mandeln und Esskastanien. Der Charakter der Weine wird durch über zehn Meter mächtige Bodenschichten – aus vorwiegend Löß und Lehm mit feinen Kalkadern – geprägt. Durch hingebungsvolle Arbeit und die einmalige Landschaft wird jeder Jahrgang etwas ganz besonderes mit eigener Persönlichkeit.
Steckbrief
- Weintyp
- Weißwein
- Geschmack
- lieblich
- Rebsorte(n)
- Müller-Thurgau, Gewürztraminer, Kerner, Bacchus
- Herkunft
- Deutschland
- Region
- Pfalz
- Ausbau
- Edelstahltank
- Weingut
- Weingut Bergdolt-Reif & Nett
- Lagerfähigkeit
- bis 1 Jahr
- Trinktemperatur
- 10–12 °C
- Allergene
- Sulfit
- Alkoholgehalt
- 10,00 % vol
- Inverkehrbringer
- Weingut Bergdolt-Reif & Nett
Dudostraße 24
67435 Neustadt / Pfalz - Bezeichnung des Lebensmittels
- Weißwein
- Artikelnummer
- SW13319
Rebsorte

Müller-Thurgau
Anbau
Müller-Thurgau-Reben stehen in fast allen deutschen Anbaugebieten. In sieben von dreizehn deutschen Weinbaugebieten zählen sie gar zu den "Classic"-Rebsorten. Die größten Flächen haben wir in Rheinhessen mit 4.300 und Baden mit 2.600 Hektar; nicht viel weniger sind es in der Pfalz (2.200 ha). In Franken sind rund 1.700 Hektar und an der Mosel gut 1.100 Hektar mit Müller-Thurgau bestockt, an der Nahe 550 Hektar. Die in den achtziger Jahren eingeführte Beschränkung der zulässigen Erträge je Hektar Weinberg hat sich gerade für den Müller-Thurgau, der zu hohen Erträgen neigt, sehr positiv ausgewirkt. Bei geringerem Anschnitt zeigt die Sorte ihr wahres Qualitätspotenzial.
Bedeutung
In der deutschen Weinlandschaft gab der Müller-Thurgau seine Führungsposition in den neunziger Jahren an den Riesling ab. Doch mit einem Flächenanteil von gut 13 Prozent hat der Rivaner nach wie vor eine überragende Bedeutung im deutschen Weinbau. Dass er heute auf 13.100 Hektar wächst, verdankt er unter anderem seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und seiner Zugänglichkeit auch für Nichtweinkenner. Zudem stellt die Müller-Thurgau-Rebe keine großen Ansprüche bezüglich des Standorts und gilt als ertragssicher.
Weitere Infos zur Rebsorte Müller-Thurgau findest du hier.

Gewürztraminer
Anbau
Gewürztraminer hat eine sehr dicke, leicht rötlich eingefärbte Schale und kann eine hohe Reife bis in höchste Auslesegradationen erreichen. Wegen der Verrieselungsneigung fallen die Erträge oft niedrig aus, die Traubenmenge schwankt von Jahrgang zu Jahrgang. Im langjährigen Mittel erreichen Gewürztraminerweinberge selten mehr als die Hälfte des zulässigen Hektarertrags. Schon die geringen Erträge deuten darauf hin, dass es sich beim Traminer um eine der hochwertigsten deutschen Rebsorten handelt.
Bedeutung
Der Gewürztraminer, angebaut auch im Elsass, in Südtirol, Australien oder Kalifornien, erreicht in Deutschland eine Anbaufläche von 918 Hektar, das ist weniger als ein Prozent der deutschen Rebfläche. Über die letzten Jahrzehnte ist einerseits kein Zuwachs auszumachen, andererseits wird die Spezialität immer wieder neu gepflanzt, wo Rodungen notwendig sind. So stehen in der Pfalz knapp 390, in Baden (mit Schwerpunkt Kaiserstuhl) etwa 150 und in Rheinhessen 166 Hektar Gewürztraminer-Weinberge; in Sachsen zählt der Gewürztraminer zu den regionalen Spezialitäten. Die rege Beteiligung an Wettbewerben um die besten Traminerweine, wie sie von den Südtirolern und Pfälzern alljährlich durchgeführt werden, belegt, dass die Sorte eine treue Fangemeinde hat. Zu den raren Spezialitäten zählen die Sekte und Trester-Brände vom Gewürztraminer.
Weitere Infos zur Rebsorte Gewürztraminer findest du hier.